Chronik des Schützenvereins „Hubertus“ Obenhausen gegr. 1883 e.V.

Vor 130 Jahren, am 26.12.1883 hat eine kleine Schar von Männern unter der Leitung des damaligen Hochw. Herrn Pfarrers Schmid den Zimmerstutzenschützenverein Obenhausen ins Leben gerufen. Es waren Männer, welche wohl zur damaligen Zeit ihre Standhaftigkeit und ihren Mannesmut, ihre Heimatliebe und ihren Gemeinschaftssinn unter Beweis gestellt haben.

Es folgten Jahre des Friedens, welche auch den jungen Verein gedeihen ließen. Die Kameradschaft und die Geselligkeit wurden gehegt und gepflegt. Es wurden die Schiessabende abgehalten und Theaterstücke aufgeführt.

Ein besonderer Verdienst kommt dem ehemaligen 1. Schützenmeister Josef Menrad zu, der den Verein 20 Jahre lang geführt hat und alles tat was in seinen Kräften stand, um den Verein nach oben zu bringen. Josef Menrad war an der Gründung des heutigen Schützengaues Rothtal beteiligt und fungierte viele Jahre als 2. Gauschützenmeister an der Seite des 1. Gauschützenmeisters Herrn Aubele.

Der 1. Weltkrieg brach über das deutsche Vaterland herein und viele unserer Schützen wurden zu den Waffen gerufen.

Drei Mitglieder des Schützenvereins (Josef Dreier, Wilhelm Mazeth und Anton Hertel) sind auf dem Feld der Ehre gefallen.

Durch den Ausbruch des 1. Weltkrieges im August 1914 bis Ende 1918 war die Tätigkeit im Verein lahmgelegt. Die Jahre nach diesem Krieg waren nicht rosig; politische Wirren und Inflationsjahre hemmten das Vereinsleben. Erst mit der stabileren Währung kam wieder neuer Auftrieb.

Im Jahr 1921 richteten die Obenhauser Schützen erstmals das Gauschiessen des Schützengaues Rothtal aus.

Der Verein wurde wieder aktiv und mit Unterstützung großer Gönner konnte im Jahre 1930 die Kleinkaliberanlage in der Kiesgrube „Im Stein“ ihrer Bestimmung übergeben werden. In dieser Zeit konnten verschiedene Schützen unseres Vereins große schiesssportliche Erfolge erzielen. Zu erwähnen sind die Namen Franz Konrad, Wendelin Duile, Ehrenschützenmeister Josef Menrad, Martin Baur, Bernhard Menrad, Michael und Ludwig Rahn.

Im Oktober 1932 wurde bekannt, dass seine Excellenz Graf Max von Moy dem Verein anlässlich seines 50-jährigen Bestehens eine Fahne stiftet, deren Weihe mit dem Gründungsjubiläum im Jahre 1933 verbunden wird. Der Tod setzte dem großen Gönner, von vaterländischem Denken und Fühlen beseelten Manne am 26. April 1933 ein jähes Ende. Es war dem Stifter unserer neuen Fahne nicht mehr vergönnt das große Fest der Fahnenweihe, verbunden mit dem 50-jährigen Vereinsjubiläum mitzuerleben.

1935 sicherte sich mit Bernhard Menrad erstmals ein Obenhauser Schütze die Würde des Gauschützenkönigs mit einem 2,5 Teiler.

Im Jahr 1936 wurde dem Verein zum zweiten Mal die Ausrichtung des Gauschiessens des Schützengaues Rothtal übertragen, Der damalige 1. Vorstand Martin Baur hat mit seinen Mannen mit viel Mühe und Arbeit sowie mittels einer großartigen Organisation und Aufmachung auch dieses Fest  mit Anerkennung durchgeführt.

Wieder wurde unser Schützengeist dadurch missbraucht, dass die Mitglieder  zur Wehrertüchtigung herangezogen wurden. Die am politischen Horizont aufsteigenden Wolken ballten sich zum Gewitter, das sich zum Ausbruch des 2. Weltkrieges am 01.09.1939 entlud und die Welt in Flammen setzte. Die wehrfähigen Männer wurden zum Heeresdienst eingezogen und das Vereinsleben war auf ungeahnte Zeit ausgelöscht. Aus den Reihen des Schützenvereins Obenhausen blieben viele Kameraden auf dem Schlachtfeld des Krieges. Sie waren ausgezogen mit dem Glauben an Volk und Vaterland und sahen die Heimat nie wieder. Der grausame Krieg ging 1945 zu Ende; er brachte nur Elend, Not und Trümmer, Schmach und Schande über unsere Heimat.

Die Besatzungsmächte in ihrer Zerstörungswut machte auch vor den kleinen Vereinen nicht halt. Die geliebten Stutzen wurden zerschlagen und der Kleinkaliberstand dem Boden gleich gemacht. Aber es gelang den Siegermächten nicht, den alten Schützengeist auszulöschen.

Schon Anfang 1950 regte sich in den Herzen der glücklich Heimgekehrten der Drang, den Schützenverein Obenhausen wieder ins Leben zu rufen. Als 1. Vorstand wurde Josef Menrad gewählt. Das Interesse zum sportlichen Schiessen zeigte bei Jung und Alt eine fortwährende Aufwärtsentwicklung. So konnte der Schützenverein wieder beachtliche Erfolge bei verschiedenen schiesssportlichen Veranstaltungen erzielen. Davon zeugen die in unserem Heim vorhandenen Urkunden, Trophäen und Pokale, wobei hier besonders die kunstvoll geschmiedete Schützenscheibe unseres damaligen Ehrenmitgliedes Lorenz Vogt zu erwähnen ist.

Das 70-jährige Jubiläum wurde 1953 mit einem offenen Schiessen, noch mit Aufzeigern, im Garten des „Weißen Hauses“ gefeiert.

Zum 75-jährigen Vereinsjubiläum wurde die noch heute in Ehren gehaltene Schützenkette beschafft, der noch in späteren Jahren die Königsketten für die Jungschützen und die Luftpistolenschützen folgten.

Im Verein zeigte sich ein reges Leben, das Interesse der Jugend wurde immer stärker und so blieben auch die Erfolge nicht aus. So wurden die Obenhauser Schützen bei den Gauschiessen 1956 und 1958 1. Mannschaftssieger, Sauter Alfons gewann bei den Gauschiessen 1959, 1962, 1964 und 1967 die Gaumeisterschaft, Alois Schlosser wurde 1963 Gaumeister mit dem KK-Gewehr und im gleichen Jahr wurde Josef Asam Gauschützenkönig.

1966 legte 1. Vorstand Josef Menrad nach 16-jähriger erfolgreicher Tätigkeit sein Amt nieder und wurde zum Ehrenvorstand ernannt. Als sein Nachfolger wurde Michael Neumeyer sen. gewählt. Im Jahr 1969 übernahm er auch das Amt des 3. Gauschützenmeisters im Schützengau Rothtal.

Auf einstimmigen Beschluss der Generalversammlung erfolgte im Jahr 1970 der Eintrag in das Vereinsregister und seitdem trägt der Verein offiziell den Namen

 

Schützenverein „Hubertus“ Obenhausen gegr. 1883 e.V.

 

1972 richteten die Obenhauser Hubertusschützen zum dritten Mal das Gauschiessen des Schützengaues Rothtal aus. Damals beteiligte sich die Rekordzahl von 438  Schützen am Gauschiessen, welches mit vollster Zufriedenheit des Gaues und des Vereins abgeschlossen wurde.

Bei der Generalversammlung 1973 legte Michael Rahn nach 50-jähriger gewissenhafter Tätigkeit sein Amt als Kassier nieder.

Bis zum Jahr 1979 konnte im Saal des Gasthauses „Zur blauen Traube“ geschossen werden. Bis dahin wurden auch die Schiessabende,  Preisverteilungen mit Königsproklamation, Sylvesterschiessen, Theateraufführungen und Faschingsbälle dort abgehalten.

Die Zeit blieb aber nicht stehen; die Selbständigkeit der kleinen Gemeinden wurde aufgelöst, Obenhausen wurde in die Marktgemeinde Buch eingegliedert und es drohte das öffentliche Leben auch in den kleinen Ortschaften wie Obenhausen zum Erliegen zu kommen. Doch das Gegenteil ist eingetreten. Auf  Initiative unseres Ehrenvorstandes und damaligen 1. Bürgermeisters Josef Menrad sowie dem Zusammenhalt aller Obenhauser Vereine ist es gelungen im Jahr 1978 ein Vereinsheim zu erstellen. Viele freiwillige Arbeitsstunden wurden geleistet, das Material und der Bauplatz wurde von der Gemeinde gestellt. So entstand für uns Schützen im Kellergeschoss des Vereinsheimes eine schöne Schiessanlage mit damals 12 Schiessständen und ein Aufenthaltsraum für die geselligen Stunden. An Eigenleistung stellte der Verein 30.000,– DM zur Verfügung und an Spenden wurden 5.000,– DM aufgebracht.

Der damalige 2. Schützenmeister Franz Maier und unser Schützenkamerad Josef Hammerschmid konnten die Fertigstellung dieses Werkes nicht miterleben, denn sie starben im blühenden Alter von 42 bzw. 22 Jahren und hinterließen eine große Lücke.

1979 wird Martin Götz in Gannertshofen Gauschützenkönig.

Im Jahr 1982 waren die Obenhauser Schützen abermals Ausrichter des Gauschiessens. Gleichzeitig zum 57. Gauschiessen feierten wir vorgezogen den 100-sten Geburtstag unseres Vereins. Alois Sauter stellte uns für die Durchführung des Schiessbetriebes und für die Festlichkeiten seine Halle zur Verfügung.  589 Schützen traten an die Stände. Am Festsonntag fand bei strahlendem Sonnenschein der Festumzug mit den Vereinen des Schützengaues Rothtal, den örtlichen Vereinen und 10 Musikkapellen statt. Gauschützenkönig wurde Alfons Sauter mit einem 6,9 Teiler.

1982 legte Michael Neumeyer sen. nach 16-jähriger erfolgreicher Tätigkeit sein Amt als 1. Schützenmeister nieder und wurde gleichzeitig zum Ehrenschützenmeister ernannt und erhielt 1984 das Ehrenkreuz des Deutschen Schützenbundes. Auch Schriftführer Alois Schlosser, dem wir einen Großteil dieser zusammengefassten Chronik verdanken,  stellte sich nach über 20-jähriger Tätigkeit nicht mehr zur Wahl und wurde zum Ehrenschriftführer ernannt.

Zum neuen Schützenmeister wurde Franz Duile jun. gewählt.

Er übernahm sofort Verantwortung und errang 1984 die Königswürde beim Gauschiessen in Emershofen welche er im folgenden Jahr beim Gauschiessen in Schiessen erfolgreich verteidigen konnte.

1981 wurde Michael Neumeyer sen. zum 2. Gauschützenmeister gewählt und hatte dieses Amt bis 1990 inne.

Erstmals in der Vereinsgeschichte konnte mit Franz Konrad jun. ein Obenhauser Schütze einen Deutschen Meistertitel erringen und zwar mit dem Zimmerstutzen in der Versehrtenklasse. Zwei Jahre später wurde Alois Schlosser Erster bei den Bayer. Versehrtenmeisterschaften mit dem Luftgewehr.

Am 14. Mai 1988 verstarb unser verdienter Ehrenvorstand Josef Menrad.

Im selben Jahr erreichte unsere 1. Mannschaft im Rundenwettkampf  den Aufstieg in die Bezirksliga.

Nachdem die 1933 geweihte Fahne nicht mehr restauriert werden konnte entschlossen sich die Mitglieder unseres Vereins eine neue Fahne im Kloster St. Ursula in Augsburg herstellen zu lassen. 1200 Stunden benötigten die Klosterschwestern um dieses Kunstwerk herzustellen. Die Fahnenweihe unter der Patenschaft der Bubenhauser Hubertusschützen fand wieder in der von Alois Sauter zur Verfügung gestellten Halle statt. Höhepunkte waren die Weihe der Fahne durch Herrn Pater Wolfgang und der großartige Festumzug mit über 50 Schützenvereinen und Musikkapellen. Als Protektoratsherren zeichneten Herr Karl Graf von Moy und der 1. Bürgermeister des Marktes Buch, Herr Adolf Thoma.

1989 beim Gauschiessen in Attenhofen wird Josef Maier zum Gauschützenkönig ausgerufen.

1990 übernimmt Michael Neumeyer jun. für 18 Jahre von Josef Maier das Amt des Gaurundenwettkampfleiters, der dieses Amt 15 Jahre bekleidet hatte und nun noch als Referent für das KK-Schiessen auf Gauebene tätig ist.

Erstmals in der Vereinsgeschichte trägt sich 1991 mit Martina Neumeyer eine Dame in die Liste der Schützenkönige des Vereins ein. Im gleichen Jahr gelingt der 1. Rundenwettkampfmannschaft der Aufstieg in die Bezirksoberliga.

1992 konnte der Um- und Anbau des Vereinsheimes abgeschlossen werden, wodurch auch für die Schützen im Keller neue Räume geschaffen werden konnten. So verfügen wir jetzt über 17 Luftgewehrstände auf 10 Meter, 5 Schiessstände für Zimmerstutzen auf 15 Meter und 5 Pistolenstände für Kleinkaliber auf 25 Meter. Um den nun doch umfangreichen Schiessbetrieb bewältigen zu können wurde die (heute noch genutzte) seinerzeit modernste Computeranlage auf dem Markt zur Auswertung der Schiessergebnisse angeschafft.

Das 110-jährige Vereinsjubiläum wurde 1993 im Rahmen einer Feierstunde im Vereinsheim begangen.

Erstmals in der Vereinsgeschichte wurde mit Maier Gisela eine Schützin unseres Vereins 1995 Gaujugendkönigin mit einem 7 Teiler.

Ein weiterer Meilenstein im Vereinsleben der Obenhauser Hubertusschützen war 1996 die Durchführung des 69. Gauschiessens des Rothtalschützengaues unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Adolf Thoma. Erfreulich war auch die Beschaffung  der neuen Tracht für die Vereinsmitglieder.  608 Schützen traten an die Stände im Vereinsheim. Für den Ochs am Spieß sorgte Kilian Maier, der Vater unserer Gaujugendkönigin. Adolf Baur wurde Luftpistolenkönig und erhielt die erstmals ausgeschossene Luftpistolenkette überreicht.

1997 wurde Jürgen Maier beim Gauschiessen in Weißenhorn Gauschützenkönig.

Die Jahre 1997 und 1998 waren Jahre der Trauer. Es verstarben die Meisterschützen Franz Konrad sen. und Franz Konrad jun., unser Ehrenschützenmeister und Gauehrenschützenmeister Michael Neumeyer sen. und es verunglückte tödlich unser Sportleiter Richard Menrad.

Beim Gauschiessen 1999 in Weißenhorn, verbunden mit der Standartenweihe des Schützengaues Rothtal, konnte Adolf Baur zum zweiten mal den Titel des Luftpistolenkönigs in Anspruch nehmen. Willi Luderer wird 3. Bayer. Meister mit dem Zimmerstutzen.

Letztmals fand das seit über 25 Jahren durchgeführte Gartenfest im Anwesen des „Weißen Hauses“ statt.

Im April 2001 führten die Unterrother Hubertusschützen auf unserer Schiessanlage das 74. Gauschiessen durch. Wegen Maul- und Klauenseuche gab es weder ein Festzelt noch einen Festumzug und die ganzen Feierlichkeiten mussten in die Rothtalhalle verlegt werden. Hier wurde Benjamin Gläser zum Gaujugendkönig ausgerufen.

Jürgen Maier wird Bayerischer Meister mit dem Zimmerstutzen.

Mangels Damenleitung im Rothtalgau nahmen unsere Damen 2002 das Heft in die Hand und führten erstmals in Vereinsregie ein Damengauschiessen durch, das heute noch in dieser Form im Gau Bestand hat.

Großartige sportliche Erfolge, die u.a. auch auf das großartige Engagement des 1. Schützenmeisters Franz Duile zurückzuführen sind, bis hin zu Deutschen Meistertiteln prägen das sportliche Schiessen mit dem Zimmerstutzen zu Beginn des neuen Jahrtausends.

Jürgen Maier wird 2001 Bayerischer Meister.

2002 wird Willi Luderer 3. Bayer. Meister.

Die Damenmannschaft  mit  Martina Pöhlmann, Martina Neumeyer und Michaela Schultheiß wird 2002, 2004, 2005 und 2006 Bayer. Vizemeister und holt 2005 und 2006 den überschwänglich gefeierten Deutschen Meistertitel nach Obenhausen. Zudem wird Martina Pöhlmann 2004 Bayer. und Deutsche Vizemeisterin sowie Martina Neumeyer 2006 Deutsche Vizemeisterin.

Beim Gauschiessen in Schiessen 2003 wird Saskia Gläser Gaujugendkönigin.

2005 wird in Gannertshofen der 50. Geburtstag des Freundschaftsschiessens zwischen den Vereinen Buch, Gannertshofen, Obenhausen, Rennertshofen/Nordholz und Unterroth gefeiert.

2006 verstirbt unser Ehrenschriftführer Alois Schlosser. Bei der Generalversammlung des Schützengaues Rothtal wird Leopold Knaur zum 2. Gauschützenmeister gewählt.

2007 wird der Schüler Pascal Zick Deutscher Vizemeister mit dem Luftgewehr und ein Jahr später André Sauter Bayer. Meister im Wettbewerb KK-Liegend.

Bei der Generalversammlung 2007 wird Franz Duile für 25-jährige Tätigkeit als 1. Schützenmeister geehrt.

Nach einem Wasserschaden sanieren wir unseren Aufenthaltsraum komplett und er erstrahlt zu Beginn des Winterschiessens 2008 in neuem Glanz.

Die Bayerische Justizministerin Dr. Beate Merk verleiht  unserem Schützenmeister Franz Duile im Dezember 2008 das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für seine Verdienste im Ehrenamt. Die gleiche Ehrung wird Leo Knaur im Jahr 2013 zuteil.

Die 1. Rundenwettkampfmannschaft mit Martina Pöhlmann, Martina Neumeyer, Jürgen Maier, André Sauter und Pascal Zick erreicht durch den 2. Platz in der Bezirksoberliga im Jahr 2009 die beste Platzierung seit dem Bestehen dieser Wettkämpfe.

Im Frühjahr 2009 wurde auf Obenhauser Schießständen zum 6-sten Mal ein Gauschiessen durchgeführt.

Die Festtage im Festzelt zu diesem 78. Gauschiessen des Rothtalschützengaues fanden bei den Sauter-Hallen unseres Schirmherrn Alois Sauter statt und waren insgesamt, auch finanziell, ein großer Erfolg. Bei prächtigem Wetter zogen über 60 Schützenvereine, Musikkapellen und Vereine des Marktes Buch durch unseren Ort. Nach dem Böllerschiessen und dem Fahneneinmarsch fand die Königsproklamation statt, wobei sich unser Jungschütze David Bludau die Königswürde der Jungschützen sicherte.

Pascal Zick belegte 2009 den dritten Platz im KK-Liegend der Jugendklasse bei den Bayerischen Meisterschaften.

Das sportliche Aushängeschild unseres Vereins sind weiterhin vorrangig die Zimmerstutzenschützen.

So wurde Martina Pöhlmann 2009 Bayerische Meisterin.

2010 wurde die Mannschaft mit Jürgen Maier, Pascal Zick und André Sauter ebenfalls Bayerischer Meister.

Jeweils Zweite Plätze sicherte sich die Damenmannschaft mit Martina Pöhlmann, Michaela Rolf und Martina Neumeyer sowie Pöhlmann Martina in der Damenklasse  und Neumeyer Martina in der Damen-Altersklasse.

Im gleichen Jahr wurde Martina Pöhlmann Dritte bei den Deutschen Meisterschaften.

2011 sicherte sich Martina Neumeyer den Bayerischen Meistertitel und die vorgenannte Damenmannschaft die Vizemeisterschaft. Sehr erfolgreich endeten die Deutschen Meisterschaft mit jeweils zweiten Plätzen für Martina Pöhlmann, Martina Neumeyer und Pascal Zick in der Einzelwertung.

Die Erfolge endeten für die Zimmerstutzenschützen vorerst im Jahr 2012 als sich die Damenmannschaft bei den Bayerischen Meisterschaften und Martina Pöhlmann in der Einzelwertung jeweils den zweiten Platz sicherten und anschließend bei den Deutschen Meisterschaften jeweils „Dritte“ wurden.

Viele weitere Meistertitel und Platzierungen bei Gaumeisterschaften bzw. Schwäbischen Meisterschaften konnten in dieser Ausgabe der Chronik wegen des großen Umfangs leider nicht berücksichtigt werden.

Bei der Generalversammlung 2012 stellte sich unser 1. Schützenmeister Franz Duile nach 30-jähriger Tätigkeit nicht mehr zur Wahl. Seine Nachfolgerin Martina Neumeyer wurde zur neuen 1. Schützenmeisterin gewählt und würdigte in Ihrer Laudatio das umfangreiche Lebenswerk ihres Vorgängers.

Jährlich sich wiederholende gesellschaftliche Veranstaltungen wie ein Open-Air Konzert, ein Biathlonwettkampf auf dem Sportplatz, das traditionelle Josefschiessen, das Ostereierschiessen, ein Vereinsausflug, eine Skiausfahrt im Winter, Grillabende zum Saisonabschluss, die mehrtägige Jugendfreizeit in Hinang sowie ein mehrtägiger Fahrradausflug runden derzeit das angebotene Programm zu Schiessabenden, Meisterschaften, diversen Gauschiessen und Freundschaftsschiessen ab.

Dank seiner rührigen Frauen und Männer, an der Spitze die Vorstandschaft, braucht dem Verein nicht bange zu sein – der Verein steht auf gesunden Füßen. Dank gebührt hier insbesondere dem 1. Schützenmeister Martina Neumeyer und ihrer Vorstandschaft sowie dem früheren 1. Schützenmeister Franz Duile für die hervorragende Jugendarbeit.

Die Mitglieder des Schützenvereins „Hubertus“ Obenhausen gegr. 1883 e.V. sind bestrebt das Erbe ihrer Väter und der Gründer des Vereins zu erhalten und zu pflegen.

 

Edler Schützengeist, vorbildliches ehrliches Auftreten bei allen Wettkämpfen soll unsere Tugend sein.